Monthly Archives: November 2013

Escaladrome Bouldersession 2013

Die Wintersaision hat angefangen und auch wenn es einige Leute da immernoch an die frische Luft zieht, für einige andere Leute heißt das Hallenklettern und -bouldern und vor allem auch Boulderwettkämpfe! Den Anfang macht dieses Jahr Hannover mit der Bouldersession 2013. Letzten Sonnabend waren vier Magdeburger*innen und zwei ehemalige im Escaladrome am Start. Dank neu eingeführter Teilnehmerbegrenzung, achtzig Bouldern von easy peasy bis richtig fett und unglaublichen sieben Stunden Zeit, war auch für alle was dabei und das Ausprobieren, Flashen und Auspowern hat allgemein Spaß bereitet. Die mittlerweile verfügbaren Ergebnisse sorgten zwar für keine außerordentlichen Freudensprünge, aber daran sind nicht nur die unglaublich starke Konkurrenz sondern auch die denkbar schlechten Trainingsmöglichkeiten in Magdeburg schuld. 😉

Maksim hat Bilder gemacht, sind leider nur bei Facebook zu sehen: Escaladrome Bouldersession 2013.

Weiter geht’s dann am 30.11. in Berlin, am 7.12. in Potsdam und in Dresden gibt’s wohl die Woche drauf noch weiß. Wenn irgendwer den Termin für Chemnitz schon kennt, bitte melden!

Mit schreiben hier

Da das hier ja eine Seite der Magdeburger Kletterszene ist, sind wir daran interessiert, dass sich eben diese hier aktiv beteiligt. Wer selbst was schreiben will, ist ebenso freundlich willkommen wie dazu aufgefordert. Für einen Autorenaccount einfach mit gewünschtem Benutzernamen und E-Mail-Adresse bei alex melden, die Bestätigungsmail vom System bestätigen und dann kann’s losgehen. 🙂

Wettkämpfe in Potsdam und Berlin

Letzte Woche in Dessau und heute kam die Frage auf, ob und wann denn die Wettkämpfe im Ostbloc in Berlin und vom Hochschulsport in Potsdam wären. Berlin ist am 30.11., also am selben Tag wie die Diaparty. Die Leute in Potsdam heißen ihre Gäste am Wochenende drauf willkommen. Boulder GOLMania Runde 3 gibt’s am 07.12.2013 ab 10:00 Uhr.

(Chemnitz dann wie gewohnt im Januar und unser eigener Bouldercup am 17.1.!)

Ein Halloween Wochenende

Ende Oktober, der November steht vor der Tür und das wohl letzte schöne Wochenende in den etwas höher gelegenen Gefilden liegt vor uns. Wettervorhersage so lala, aber immer hin der Freitag soll gut werden und Halloween hat einen ja eh noch nie interessiert.
Hier im Süden ist der Freitag sogar ein Feiertag, umso besser. Donnerstag abends das Auto gepackt, A8, A7, A96 und wie sie alle heißen ließen nicht lange auf sich warten. Dunkler wirds nicht mehr und gegen halb Eins hat man dann auch endlich sein Ziel erreicht. Schnell noch das Bett basteln und Kraft für morgige Heldentaten sammeln.

Nächster Morgen:
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Nanu, das hab ich aber anders in Erinnerung!

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Das auch…

Vielleicht weiß ja der Eine oder Andere wo das ist?Der Zeltplatz blieb auf jeden Fall die ganze Zeit so leer, das Wasser aber leider auch so hoch.
Der Rest war dafür wunderbar, sollen die “Anderen” sich doch als Zombies und sonstige Monster verkleiden, dann hab ich meinen zauberhaften Wald für mich allein!

Ergänzung Arco-Post

Hab endlich mal eine Ergänzung zu Alex Post von Arco geschrieben:

Erstmal für alle die mit Arco nichts anfangen können: der Ort liegt am nördlichen Ende des Gardasees und ist bekannt für seine ungewöhnlich hohe Dichte an Eisdielen und Kletterläden. Ein Grund sind die vielen Mehrseillängen-Routen im Sacra-Tal; alle in Laufdistanz von Arco bzw. Zeltplatz und in unterschiedlichsten Ausprägungen, von gut gesicherten Sportkletterrouten über alpinistisch anmutende Klassiker bis hin zu kräftezehrende Techno-Touren. Man kann sich hier den Nervenkitzel alpiner Touren aussetzen, ohne sich den Strapazen eines langen Zustiegs und den Gefahren plötzlicher Wetterumschwünge oder Steinschlägen auszusetzen (naja, Steinschläge gibt’s auch in Arco, meist durch unvorsichtige Kletterer ausgelöst).
Ein typischer Arco-Tag sieht etwa so aus: morgens gemütlich aufm Zeltplatz frühstücken, danach in eine der vielen Routen einsteigen (je nach Länge/Schwierigkeit der Route ist man nach 4 bis 6 Stunden oben angekommen) und nach dem Abstieg am Nachmittag zu einem Eis in die Stadt gehen. Das ganze wird am Abend noch durch Pizza und Bier abgerundet.
An dieses Drehbuch haben wir uns auch die meisten Tage gehalten. So wurde am ersten Tag gleich mal die Aphrodite bestiegen. Eine schöne leichte Route zum Eingewöhnen, die von Heinz Grill erschlossen wurde.
Bei der nächsten Tour wurden unsere zwei Arco-Novizen Anni und Miriam von Guido und mir behutsam an das ryhtmische Erleben des Kletterns alpinistisch angehauchter Mehrseillängen herangeführt. Wir hatten uns mit Selene eine vergleichsweise einfache Route am Parete San Paolo ausgesucht, die nur eine Stelle im 6. Grad aufwies und sonst entspanntes Klettern im 4. und 5. Grad beinhaltete (250 m, 8 SL).

Miriam in Selene

Da das Durchsteigen der Route ohne Probleme verlief (fast schon ein wenig zu locker), haben wir uns für den nächsten Tag Orfeo ausgesucht, eine wirklich schöne Route im vornehmlich 6. Grad (mit Elementen von 6+ und 7-). Bei einer Länge von 250 m und 9 SL war sie eine ernste Bewährungsprobe für Nerven und Ausdauer unserer beiden Anfänger. Für mich war die letzte Seillänge einer der Höhepunkte des Trips. In einer Höhe von rund 200 m schon etwas ausgesetzt, konnte man sich an abschüssigen Leisten zu einer flachen Verschneidung hocharbeiten, welche in einen kleinen Überhang endete. Mit einen kräftigen Untergriffzug wurde eine schöne Tasche über der Dachkante erreicht. Nach Neusortieren der Füße gings über eine leicht liegende Wand an kleinen Tritten und Leisten nach links zu einer großen Schuppe, die erst einmal angehangelt, zu in einer gutbegrifften liegende Platte führt, die wiederum nach wenigen Metern im Ausstieg endete (soll frei für 7- zu haben sein, oder kann auch als A0 gegangen werden).

Guido in letzte Seillänge von Orfeo

Nach diesem doch etwas anstrengenden Tag, wurde für den nächsten Tag ein Touristen-Programm aufgesetzt (war sowieso Regen angesagt): Vormittag Besuch der verwinkelten Altstadt von Arco (mit den Kletterläden und Eisdielen), Nachmittag Besuch von Riva del Garda inlusive Baden im Garda-See.
Die letzte große Unternehmung des Urlaubs war die Le Scalette Dell’Indria (11 SL, 350m), eine sehr schöne und abwechlungsreiche Route mit einer großen Schuppe in der dritten Seillänge, die sich wunderbar hochpiazen ließ und einem unwiderstehlichen Busch in der fünften Seillänge (jedenfalls ließen es sich Anni und Miriam nicht nehmen in selbigen reinzuspringen). Nach einigen Seillängen über stark strukturierte Platten ging es über eine schöne und lange Verschneidung zum ausgesetzten Standplatz der letzten Seillänge. An Rissen und über Platten mit großen Tropflöchern gings zum Ausstieg. Von da aus über Wanderwege und Klettersteige zur Eisdiele…